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”Das Callboy-Center” 05
 

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Nachdenklich betrachtete der junge Mischling sich die beiden anderen und seufzte leise ... hin- und hergerissen zwischen der Neugier auf den Blonden und der doch unterschwelligen Skepsis, ob und was dieser Kunde noch verlangen könnte, huschte schließlich ein sanftes Lächeln über die Züge Lebeaus, als er unmerklich den Kopf schüttelte. "Es ist vielleicht besser, wenn ich nun gehe, Klaus... dann kannst du die restliche Zeit noch mit Floh auf die Art verbringen, wie du es möchtest. Es war sehr schön mit dir - wenn du es möchtest, ich würde mich geehrt fühlen, wenn du mich wieder buchst." Ihm noch einen sanften Kuss auf die Lippen hauchend, erhob der Dunklere sich wieder und strich seine langen Haare nach hinten - stand dann auf und ging zu seinen Sachen, begann, sich langsam anzuziehen und nahm dabei unbemerkt eine seiner kleinen Visitenkarten heraus, steckte sie von den anderen ungesehen in die Hosentasche des Blonden und kam schließlich wieder vollbekleidet zur Couch, um sich darauf zu setzen.

Betrübt nahm Klaus Lebeaus Ablehnung zur Kenntnis. Als sich der junge Callboy wieder auf die Couch setzte, nahm er die dunkle Hand und sah ihn durchdringlich an.

"Du hast schlechte Erfahrungen gemacht, nicht wahr? Ich kann verstehen, dass du da vorsichtig bist. Und wenn ich verspreche, dass nichts außer unseren Körpern ins Spiel kommt?" Erwartungsvoll sah er in die dunklen Augen. Er wollte Lebeau ungern gehen lassen, denn er hatte sich eine heiße Nacht mit den beiden Jungs versprochen.

Vollkommen verwirrt schaute Florian Lebeau nur dabei zu, wie er sich anzog. Er war irgendwie traurig, dass der Dunklere schon gehen wollte, hatte er sich doch so wohl gefühlt mit ihm zusammen und so rutschte er zu Lebeau, als dieser sich zu ihnen auf die Couch setzte. "Sehen wir uns wieder?", flüsterte er ihm fragend ins Ohr, so dass es Klaus nicht hören konnte. "Privat?"

"Vielleicht ein andermal, Klaus... und ja, ich habe schon schlechte Erfahrungen gemacht. Ich habe zwar gesehen, dass du ein sanfter Mann bist, doch die Angst ist da, sorry, my dear." Seine Hand um die des Kunden legend, hob er sie an und hauchte einen sanften Kuss auf dessen Fingerspitzen - drehte dann seinen Kopf zu dem Blonden und wisperte ein nur von diesem gehörtes "Die Nummer ist in deiner Hose...." in dessen Ohr, ehe er sich wieder Klaus zuwandte und unmerklich nickte. Lebeau kannte diese Situationen nur zu gut ... doch es war besser, zu gehen, ehe noch etwas passierte, das keinem von ihnen gefiel und so wartete er noch auf das Geld, um dann letztlich wieder zu sich nach Hause gehen zu können, vielleicht ein wenig zu tanzen.

Auf Florians Gesicht ging die Sonne auf. Er strahlte Lebeau an, erhob sich, als dieser aufstand und küsste ihn zum Abschied einfach. "Bis bald." An Klaus gewandt sagte er: "Während ihr das Geschäftliche regelt, schau ich mal schnell nach Dundy. Ich nehme zwar an, dass er schläft, aber schaden kann es nicht." Er strich dem Dunkleren noch einmal über die Brust, dann ging er in Klaus' normales Schlafzimmer.

Mit einem wirklich unglücklichen Seufzer erhob sich Klaus, ging zu seiner Hose, die er irgendwann unbeachtet auf den Boden geworfen hatte, und nahm das Portemonnaie aus der Gesäßtasche. Er entnahm ihm einige Geldscheine, legte noch einen größeren Betrag dazu, den er Lebeau in die Hand drückte. "Ich würde mich freuen, wenn wir das noch mal wiederholen könnten, wir drei."

Das Geld einfach zusammenlegend und in seine Hosentasche steckend, nickte dieser einfach und hauchte Klaus einen sanften Kuss auf die Wange, ehe er leise zu ihm wisperte. "Gerne. Ruf einfach in der Agentur an und verlange nach mir, Lebeau... ich würde mich freuen." Erst dann löste er sich wieder von ihm und lächelte noch einmal - nahm sich seine Jacke und seinen Rucksack, den er zuvor noch zusammengepackt hatte und winkte kurz, ehe er aus der Wohnung ging und den Weg zur S-Bahn einschlug, um zu sich nach Hause zu fahren ... die Gedanken noch immer bei Floh, der ihm nicht aus dem Kopf zu gehen schien.

Traurig sah er Lebeau nach, dann wandte er sich um, ging zum Schlafzimmer, aus dem gerade Florian kam und leise die Tür hinter sich schloss. Auf seine Frage, ob mit Dundy alles in Ordnung wäre, nickte dieser nur.

"Kommst du wenigstens mit hoch oder willst du auch schon gehen?"

"Ich bleib noch, keine Sorge, du hast mich ja für die ganze Nacht gebucht." Leise seufzte Florian auf. Er fand es wie Klaus traurig, dass Lebeau gegangen war, aber er wusste, dass noch ein paar erotische Stunden vor ihm lagen und so trat er vor den Manager, legte die Hände an dessen Hüften und hauchte: "Dann lass uns mal hochgehen!"

"Du weißt doch, dass ich nicht auf die ganze Nacht bestehe, aber ich freue mich, wenn du bleibst." Er zog Florian an sich und küsste ihn leidenschaftlich, strich mit der Zunge über dessen Lippen und bat um Einlass. seine Hände strichen begehrlich über den muskulösen Körper des Callboys.

"Lebeau muss wirklich sehr schlechte Erfahrungen gemacht haben, denn er war ja regelrecht geschockt, als ich das Spielzeug erwähnte", sagte Klaus. "Ist es wirklich so schrecklich?" Fragend sah er Florian an.

"Kann ich dir nicht sagen", antwortete Florian. "Ich habe bis jetzt immer Glück gehabt und bin nie auf einen Kunden getroffen, der mehr verlangte, aber einige Sachen sind schon ziemlich heftig. Ich kann mir vorstellen, dass Fisting ziemlich weh tut und auch, dass gewisse sogenannte 'Spielzeuge' Schmerzen verursachen."

"Ja, habe ich auch schon gehört, aber mein 'Spielzeug' ist doch nun wirklich harmlos, wobei es ja schon fast den Namen Spielzeug gar nicht verdient." Klaus war nun auch irritiert. "Oder?"

"Du bist insgesamt harmlos", lächelte Florian und verteilte sanfte Küsse auf Klaus' Wangen. "Aber wer weiß, was Lebeau erlebt hat, dass er bei dem Wort Spielzeug so reagierte."

Der Manager nickte. "Ja, wer weiß." Dann lachte er gespielt böse auf. "So, ich bin harmlos? Dann werde ich dir mal zeigen, dass ich überhaupt nicht harmlos bin. Los, rauf ins Spielzimmer und tu was für dein Geld!" Damit kniff er Florian in die Kehrseite.

Pikiert gespielt schrie Florian leise auf und lief los. Er kannte den Weg gut und so war es für ihn kein Problem die Wendeltreppe hinaufzusteigen und die richtige Tür zu öffnen. Im Halbdunkel tappte er auf das Bett zu, legte sich darauf und rekelte sich verführerisch.

+++

"Komm her, Dundy." Mit einer Hand strich Florian über die freie Stelle auf der Couch. Sein kleiner Hund kam angelaufen und sprang zu ihm hoch, kuschelte sich an sein Herrchen und ließ sich kraulen.

Zwischen den Fingern hielt der blonde Callboy die Karte Lebeaus und starrte auf die Telefonnummer. "Soll ich ihn wirklich anrufen?" Er zog Dundy auf seinen Schoß, hob ihn ein Stück an und schaute in die braunen Augen. "Du fandest ihn ja auch ganz nett, hast dich zumindest sofort kraulen lassen."

Leise bellte der Hund auf und Florian deutete dies als Zustimmung und so griff er nach dem Telefon und tippte die Nummer ein in der Hoffnung, dass der dunkelhäutige Callboy zu Hause war.

Lebeau war mittlerweile heimgekehrt und hatte sich erst einmal gründlich gebadet, wie er es immer tat, wenn er von einem Kunden kam ... lag nun völlig unbekleidet in seinem Bett und las ein wenig, als das Handy klingelte und ihn überrascht aufsehen und zu dem Radiowecker blicken ließ, der gerade vier Uhr morgens ankündete. Ein wenig verwundert nahm er das schmale, silberne Handy und drückte die Taste, ehe er ein leises "Hello?" sprach, gewohnheitsmäßig ein wenig seines dunklen Timbres in das Wort legend, ohne dass es aufreizen wirkte.

"Ich bin es - Florian", antwortete der Blonde mit heftig klopfendem Herzen. "Bist du gut zu Hause angekommen?" Mit einem Ohr lauschte Florian in Klaus' Haus, versuchte zu hören, ob der Kunde vielleicht erwacht war.

Unwillkürlich zu lächeln beginnend, als er die zögerliche Stimme hörte, ließ der junge Mischling sich wieder auf das Bett zurücksinken - legte das Buch beiseite und schaltete das Licht aus, ehe er wieder in das Handy sprach, dabei noch ein klein wenig weicher in der Stimme werdend. "Hi, Sweet... bin ich, war kein Problem, die S-Bahnen war fast leer. Wie geht es dir, bist du noch immer bei ihm? Oder schon wieder bei dir zu Hause? Und gib Dundy ein paar Streicheleinheiten von mir, ich hatte mich nicht von ihm verabschiedet..."

Entspannt lehnte Florian sich weiter zurück. "Dundy sitzt gerade auf meinem Schoß. Ich kraul ihn jetzt einfach mal von dir." Lächelnd schob der Callboy die Hände in das kurzgeschnittene Fell seines kleinen Bündels. "Ich bin noch immer bei Klaus. Er schläft. Ich fahr erst morgen früh wieder nach Hause."

Leise schmunzelnd, wechselte Lebeau den Hörer an das linke Ohr und hörte dem Blonden zu ... schloss seine Augen und dachte an ihn, ehe er ihm leise antwortete, sein Schmunzeln deutlich durch die sanften Worte klang. "Wäre Dundy eine Katze, könnte ich ihn schnurren hören ... ich würde schnurren, wenn ich an seiner Stelle wäre."

"Er genießt es, glaub mir und wenn du jetzt an Dundys Stelle wärst, dann würdest du sicher nicht nur schnurren." Florian nahm das Whiskeyglas an sich, welches vor ihm auf dem gläsernen Couchtisch stand und trank einen Schluck. "Und wärst du jetzt Dundy, dann würde ich nicht nur kraulen."

Bei den Worten weich auflachend, blieb es als Lächeln auf den Zügen Lebeaus, während er seine Augen nun völlig schloss ... sich leicht über die Lippen leckte und die Gedanken wandern ließ, die Rechte diesen Gedanken folgte und sanft über seine Brust strich. "Sag mir, wo du mich berühren würdest, Honey... wo mich deine schönen, großen Hände streifen, ob du das mit mir teilst, was du gerade trinkst..." Samten und dunkel wispernd, war es trotzdem deutlich und zeigte, dass der junge Sänger darin ausgebildet wurde ... dass er es genoß, mit seiner Stimme zu reizen, jedoch auch, mit den Phantasien zu spielen, sich vorzustellen, was Floh wohl gerade tun würde.

Florian schluckte und dachte einen Moment nach. Das klang so verdammt nach Telefonsex. Ein Feld, mit dem er noch nie in Berührung gekommen war, aber er war neugierig darauf und so antwortete er leise. "Ich würde als erstes dein Hemd öffnen, deine Brust streicheln und dir von dem Whiskey zu trinken geben, indem ich einen Schluck nehme und diesen über meine Lippen in deinen Mund rinnen lassen würde."

"Und ich nehme ihn auf und genieße den Geschmack, lasse ihn langsam die Kehle herabrinnen und schlucke erst, wenn er völlig über meine Zunge geflossen ist, Honey. Mein Hemd liegt schon auf der Seite und ich liege in meinem Bett, erwarte deine Hände... komme dir ein wenig entgegen, um sie fühlen zu können, mehr von ihnen zu erhaschen." Zärtlich in den Hörer wispernd, ließ Lebeau nur zu deutlich hindurchklingen, wie sehr ihm diese Vorstellung gefiel ... lächelte sanft dabei und räkelte sich leicht, strich sich dabei erneut über die Brust und verlor sich langsam in der Vorstellung, dass es Floh wäre, der dies tat.

Das Herz schlug Florian bis zum Hals. Er war noch nie in einer solchen Situation gewesen und damit musste er erst einmal zurecht kommen. Er war kein guter Wortkünstler, immer wieder erwischten ihn Momente, in denen er einfach sprachlos war und ihm die passenden Worte einfach fehlten und genau in so einer Situation befand er sich gerade. "Meine Finger", setzte er an und verstummte. Kurz kramte er in seinem Gedächtnis, rief sich den Anblick von Lebeau in den Kopf und überlegte, was er jetzt tun würde, wäre der Dunklere bei ihm auf der Couch. "... umkreisen deine Brustwarzen, reizen die zarte Haut und mit den Lippen male ich Zeichen auf deinen Hals."

"Ich kann sie noch immer fühlen, auch wenn es schon Ewigkeiten vorbei scheint, dass du mich berührt hast... close your eyes, my Sweet, and imagine [schließ deine Augen und stell es dir vor ^^]... sag mir einfach nur, was du siehst, berühre mich in deinen Gedanken, so wie ich dich berühre. Ich lasse meine Fingerspitzen den deinen folgen und gehe denselben Weg... streiche über deine starken Arme höher und kose langsam über deine breite Brust, während ich deine Küsse fühle und ein jeder einen sachten Schauer über meinen Körper rieseln lässt." Leise und zärtlich in den Hörer wispernd, klang das Lächeln Lebeaus durch seine samtene und dunkle Stimme ... unterstützte der weiche Akzent noch die Wirkung seiner Worte, zeigte deutlich, dass seine Stimme durch den Gesang mehr als nur geschult war. Kurz ein wenig rauer einatmend, als er mit der Hand tiefer strich und seine Erregung berührte, ließ der junge Mischling Floh am anderen Ende der Leitung sehr wohl hören, wie erregt er war ... unwillkürlich fast unhörbar aufstöhnend, als er seine Eichel berührte.

Das leise Stöhnen schickte Schauer über Florians Körper und seine Männlichkeit richtete sich ganz langsam auf. Die Augen geschlossen lauschte er den Worten und seufzte hörbar auf. "Ich küsse mich von deinem Hals tiefer hinab, hinterlasse brennende Spuren auf deinem Oberkörper, sauge eine Brustwarze zwischen die Lippen, kose sie mit der Zunge und streichle deinen flachen Bauch." Florian verstummte. Dundy war von ihm weggerutscht. Kurz schlug er die Augen auf, sah zu seinem Yorkie, der es sich auf einem der kleinen Seidenkissen gemütlich gemacht hatte und vor sich hindöste.

Seine Gedanken ausschließlich auf die Stimme am anderen Ende der Leitung richtend, lächelte Lebeau unwillkürlich auf, als er die heiseren Worte hörte ... strich sich erneut über seine Männlichkeit und schließlich weiter herauf, den leisen Worten Flohs mit seinen Fingerspitzen folgend, bis er letztlich wieder an seiner Härte angelangt war. "Ich wünschte, du wärst jetzt hier, Floh.... damit du sehen könntest, was allein schon deine Worte und der Gedanke an dich bewirken, dass du sehen könntest, wie sehr ich mich nach dir verzehre. Nach deinen sanften, großen Händen... nach deinen breiten Schultern, der Kraft, die wohlbehütet in dir schlummert. Nach deinen Lippen, die ich mit den meinen berühren möchte, mit meinen Fingerspitzen jeden deiner Muskeln nachzeichnen... jeden Fingerbreit deines Fleisches schmecken und umkosen, dich genießen, Floh."

"Lebeau", seufzte Florian auf und ließ die Hand in die Shorts gleiten, die er angezogen hatte. Fest umfasste er sich und stöhnte leise auf. "Was tust du gerade?", fragte er heiser nach, vor Lust bebend. "Streichelst du sich, berührst du dich, am Bauch, an der Brust oder widmest du dich tieferen Zonen?"

"Ja, Honey... so, wie du es gesagt hast, so berühre ich mich. Kann dich fühlen... allein der Gedanke an dich reicht aus, dass ich mich berühren muss, da meine Sehnsucht zu stark wird, um ihr zu widerstehen." Nun verstummend, ließ der Dunklere seine schlanken Finger wieder höhergleiten ... leckte sich aufreizend über die Fingerkuppen und umkoste seine Brustwarze mit der leichten Feuchtigkeit, dabei weich in den Hörer an seiner linken Halsseite wispernd. "Ich lasse meine angefeuchteten Finger über meine Brust streichen und reize mich, so, wie du es gesagt hast, Sweet... kann fühlen, wie mein Körper darauf reagiert. Wenn ich tiefer kose, rieselt ein leises Beben durch mich, so wie zuvor, wenn du mich berührt hast. Ist es erst ein paar Stunden her? Es kommt mir vor, wie eine Ewigkeit, dass ich deine heißen Hände fühlen konnte. Du reizt mich, Honey... dein heller, heißer Körper, der sich an meinen schmiegt, deine Hand an meiner Erregung, so schön, wie ich es selbst nicht tun kann."

Klaus erwachte, streckte sich und wunderte sich, dass er allein auf dem Bett lag. Wo war Florian? Sicher nur mal kurz auf Toilette, überlegte er und erhob sich auch. Als er die Tür des 'Spielzimmers' öffnete, hörte er eine leise Stimme. Er ging ihr nach und kam zum Wohnzimmer. Leise öffnete er die Tür einen Spalt und hörte Florians weiche Stimme, der allem Anschein nach telefonierte. Der Manager lauschte einen Moment, dann vernahm er den Namen des dunkelhäutigen Callboys. Aha, Florian telefonierte also mit Lebeau. Lächelnd schloss er leise wieder die Tür und verschwand mit einem Umweg über die Küche und den Kühlschrank wieder im Bett.

Also hatte er sich doch nicht getäuscht. Er kannte Florian als leidenschaftlichen, liebevollen und zärtlichen Liebhaber, weshalb er ihn immer wieder bei Elvira verlangte. Er wusste auch, dass Florian ihm nichts vorspielte, sondern dass seine Leidenschaft, zumindest die Leidenschaft für ihn, Klaus, echt war - jedenfalls bis zu einem gewissen Grad, denn egal wie sehr Florian Klaus auch mochte, er war und blieb ein Kunde, der für Florians Dienste bezahlte.

Doch das Schauspiel, welches ihm die beiden Callboys letzte Nacht geboten hatten, war nicht auf Effekt für den Kunden aufgebaut gewesen. Irgendwann war aus diesem Spiel Realität für die beiden geworden und erst als er sich zu ihnen gesetzt hatte, waren sie sich seiner Anwesenheit wieder bewusst geworden.

Klaus seufzte und musste wieder an Lebeaus entsetztes Gesicht denken, als er das 'Spielzeug' erwähnte. Es war so schade, denn es hätte so eine heiße Nacht zu dritt werden können. Dann musste er grinsen. Heiß war die Nacht allemal noch geworden, denn Florian war wirklich ein einmaliger Liebhaber. Gedankenverloren ließ er den breiten Seidenschal immer wieder durch seine Finger gleiten.

Langsam begann Florian seine Hand auf und ab zu bewegen, bereitete sich süße Gefühle und stöhnte immer wieder leise in den Hörer. Lebeaus Stimme ging ihm tief unter die Haut, brachte sein Blut in Wallungen. "Ich kann dich auch noch fühlen", wisperte er. "Es ist, als wärst du hier und würdest bei mir liegen. Ich rolle mich auf dich, vereinnahme deine Lippen und lasse die Finger immer tiefer wandern, langsam, zart und doch erregend, bis ich dein weiches Haar unter den Fingerspitzen fühlen kann und den Ansatz deiner Männlichkeit, die sich mir entgegenreckt."

Bei den leisen Worten benetzte der Dunklere unwillkürlich seine Lippen und stöhnte ebenso leise wie dunkel auf, als auch er damit begann, sich zu erregen und zu berühren ... weiterhin dem Blonden zuhörte, sich dessen Worte vorstellte und damit ebenso und noch stärker erregte, als es seine Hand könnte. "Ich kann dich noch immer schmecken, my Sweet... deine Küsse auf meinen Lippen, den Geschmack deiner Zunge, deines Körpers. Ich sehne mich nach dir, Honey... allein dich zu hören ist wie ein leises Feuer, das durch mich brennt und mich erregt, so sehr, dass ich dich fast spüren kann. Ich wünschte, ich könnte deine Hand an mir fühlen, wie sie mich erregt - meinen Körper vor Lust zum Bersten bringt, dass ich nur noch schreien will, um jeden wissen zu lassen, was du vermagst."

Immer schneller bewegte sich Florians Hand auf und ab. Niemals hätte er damit gerechnet, dass ihn ein Telefonat so anmachen konnte und nun tat er es, weil es irgendwie geil war. "Meine Finger schlingen sich um dein Glied, umfassen es mit leichtem Druck und meine Lippen nehmen den selben Weg, den vorhin meine Hände gegangen sind. Immer tiefer gleitet mein Mund auf deiner Haut. Meine Zunge hinterlässt feuchte Bahnen und schon bald kann ich einen Kuss auf deine Eichel hauchen."

Heiser aufkeuchend, als er diese Worte hörte, verstärkte Lebeau unwillkürlich seinen Griff um die eigene Härte ... legte sich leicht an die Seite und stöhnte unwillkürlich auf, da diese Vorstellung allein schon fast ausreichte, um ihn kommen zu lassen. "Ich erinnere mich... ich weiß es noch, es ist in mein Fleisch eingebrannt, dieses schöne Gefühl, als du das getan hast. Mich erregt... mich hast kommen lassen, allein nur durch deinen Mund, deine Zunge und deine Hände. Ich... oh Honey, ich....." Erneut leise aufstöhnend, mündete es in einem dunklen Aufkeuchen - dann stockte Lebeau einen Herzschlag lang der Atem, als er sich verströmte und dabei aufbäumte, erst nach weiteren Momenten wieder weicher wurde und schwer - es nicht einmal bemerkend - in den Hörer atmete, so zeigte, was passiert war.

Gebannt und fasziniert lauschte Florian den Geräuschen, die durch den Hörer an sein Ohr drangen. Kam Lebeau da wirklich gerade am anderen Ende oder täuschte der blonde Callboy sich nur? Das Keuchen verklang, machte einem tiefen Atmen Platz und nun war Florian sich sicher, dass der Dunkle gekommen war. "Ich streichle dich ganz sanft weiter, verteile dein Ejakulat, massiere es in deine wieder weich werdende Männlichkeit."

Zärtlich lächelnd, als die weichen Worte in seine Erschöpfung drangen, ließ Lebeau seine Hand genau das tun, was ihm der Blonde gerade zuwisperte ... antwortete ihm dunkel und sanft durch sein gerade erlebtes Kommen ein leises "Honey... du bist so sanft, so wunderbar zärtlich... ich wünschte, ich könnte deine Hände wirklich fühlen, wie sie über meinen Körper gleiten. Ich wünschte, ich könnte dich ebenso berühren - meine Hände und Lippen deine Muskeln herabwandern lassen, deinen flachen Bauch herab bis zu den heißen Lenden und noch ein wenig weiter, bis ich an deiner herrlichen Erregung angekommen bin. Ich weiß noch, wie sie sich anfühlt... heiß, stattlich und so wunderschön wie ein Traum", ehe er wieder verstummte und nur das weiche Lächeln völliger Befriedigung auf seinen Zügen blieb.

Florian folgte den Worten. Seine Finger glitten über die Brust, den Bauch und dann fanden sie, was sich keck nach oben reckte. "Umfass mich!", bat er bebend. "Ich will deine wunderbaren Hände fühlen, will spüren, wie du mich berührst, meine Männlichkeit streichelst." Florians Atmung ging schneller, glich fast einem Keuchen und es störte ihn nicht, das Lebeau seine Lust am anderen Ende der Leitung hören konnte.

"Mit Freude, Honey... ich berühre dich gerne, umfasse deine Hitze und streichle mit meinen Fingern daran entlang, lasse sie über deine empfindsame Unterseite kosen und genieße es, wenn du noch erregter und härter wirst. Ich folge deiner steigenden Lust und berühre deine Spitze... nehme ein wenig der ersten Lusttropfen auf und lecke sie von meinen Fingern, ehe ich deine Männlichkeit mit meinen Lippen umschließe und langsam tiefer komme, sie mit meiner Zunge umschmeichle." Leise und samten hauchte Lebeau diese Worte in den Hörer und horchte auf das Keuchen des Blonden, das ihm zeigte, wie erregt dieser war ... genoss es, ihm diese Lust zu schenken, ihn mit seinen Worten zu erregen.

 

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