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”Das Callboy-Center” 13
 

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Noch nie in seinem Leben war Florian so schnell unterwegs gewesen, trotzdem hielt er sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen. Dundy gab er, zu Hause angekommen, bei seiner Nachbarin ab, die den kleinen Yorkie immer wieder gern nahm. Zum Glück hatte Aileen gerade Urlaub und konnte so auf den kleinen Hund aufpassen. Kurz klärte er die junge Frau auf, erzählte von Lebeau und sah das freudige Glitzern in den Augen seiner Nachbarin. Aileen freute sich für ihn und dies zeigte wieder einmal, wie gut sie sich verstanden. Schnell zog er sich noch um, dann befand er sich auch schon wieder auf dem Weg zum Tanzstudio, wo er ohne große Probleme eintreten durfte. Nachdem man ihm den Weg erklärt hatte, zog er leise die Tür zum Tanzsaal auf, ließ den Blick schnell über die Tänzer gleiten und entdeckte Lebeau. Zufrieden nahm er auf einem der Stühle Platz und wartete ab, was sich seinen Augen alles bieten würde.

Der Dunkelhäutige war indes völlig in die Choreographie vertieft und achtete nicht auf die Zuschauerränge. Auch wenn es nur die Background-Choreographie für ein Konzert war, so mußte doch alles stimmen und die Tänzer sich exakt synchron bewegen, etwas, das immer und immer wieder mit neuen Figuren eingeübt wurde. Erst nach zwei Stunden durften sie eine kurze Pause einlegen und so verschwanden die Tänzer nach unten in die Umkleideräume, um sich dort zu erleichtern - auch Lebeau hatte die Möglichkeit genutzt und betrat nun den Zuschauerraum, lachte leise, als er den blonden Schopf Flohs entdeckte und kam mit einer großen Flasche Wasser zu ihm, die er auf dem Weg fast völlig leerte. "Hi, Honey .... und ? Was meinst du bisher ? Ich bin neugierig, was du zu dem Ameisenhaufen sagst."

Die Hände an Lebeaus Hüften legend, sah Florian seinem Freund in die Augen. "Zu dem Ameisenhaufen kann ich nichts sagen" lächelte er. "Ich hab nur dich beobachtet." Vorsichtig zog er Lebeau auf seinen Schoß und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. "Du kannst dich wirklich gut bewegen und ich kann mir vorstellen, daß deine Beweglichkeit auch im Bett von Vorteil ist." Seine Worte waren leise, so leise, daß sie wirklich nur der Dunkle vernehmen konnte. Tief atmete er den Duft ein, roch den Schweiß, der von der Anstrengung zeugte und lächelte. Er mochte den Geruch, der in ihm das Verlangen nach mehr schürte.

"Später, Honey ... so gern ich dich hier und jetzt vernaschen würde, es geht nicht." Die leisen Worte wisperten von Lebeaus Lippen direkt an das Ohr des Blonden und er achtete darauf, immer wieder über dessen Ohrmuschel und Ohrläppchen zu schmusen ... doch dann löste er sich wieder und küßte ihn sanft, stand auf und trank noch den letzten Rest aus der Flasche aus. "Bin gleich wieder da ..." Mit den Worten verabschiedete er sich kurz und verschwand in der Umkleide, um dort auf der Toilette noch einmal seine drückende Blase zu erleichtern - wusch die Hände und spritzte sich auch etwas Wasser ins Gesicht, kam dann wieder heraus und noch einmal zu Floh, um ihn ein weiteres Mal leidenschaftlich zu küssen. "Ich brauche nicht mehr lange ... ein oder zwei Stunden, dann bin ich hier fertig. Dann können wir uns überlegen, in welche Wohnung wir gehen, Honey." Die Augen des Dunklen funkelten schon erwartungsvoll, denn alleine die Vorstellung, wieder allein und vorzugsweise nackt mit dem großen Blonden zu sein, ließ ihm einen angenehmen Schauer über den Rücken rieseln.

Den Kuss noch immer auf den Lippen fühlend, lehnte Florian sich bequem zurück, schloß die Augen und träumte von dem gemeinsamen Abend und der darauffolgenden Nacht, und holte sich immer wieder sinnliche Anreize, indem er Lebeau bei seinem Training beobachtete. Er hatte sich tatsächlich Hals über Kopf in den dunkleren Mann verliebt und das war seit langer Zeit mal wieder etwas, was ihn richtig glücklich und euphorisch stimmte. Alleine schon die Vorstellung, nachher mit Lebeau in einem Bett zu liegen, ließ sein Blut kochen und sein Innerstes beben und so war es nur normal, daß er immer wieder auf die Uhr blickte, die Minuten zählte, bis sie wieder alleine waren und ihre Zeit mit Zärtlichkeiten verbringen konnten.

Lebeau hingegen wurde zum Glück durch das harte Training davon abgelenkt, die Zeit zu messen - er blieb hochkonzentriert bei der Aufgabe, damit er nichts verpatzte und nach zwei weiteren, kraftraubenden Stunden nickte der Coach schließlich zufrieden und entließ die Truppe, damit sie sich duschen und fertigmachen konnten. Einen Moment lang kam der dunkle Tänzer zu seinem Liebsten und wisperte ihm ein leises "Komme gleich wieder, ich dusche nur kurz." in dessen Ohr, ehe er ihn sanft küßte und sofort wieder verschwand, um den Worten Taten folgen zu lassen. Und er hielt auch Wort - keine Viertelstunde später war er schon wieder da, frischgeduscht und angezogen, mit noch feuchten Haaren und so erwartungsvoll wie schon lange nicht mehr. "Fahren wir, Honey ?"

Ehe Florian jedoch antwortete, atmete er den frischen Duft seines Freundes tief ein und schnupperte ungeniert an dessem Hals. "Du riechst himmlisch." stellte er leise schnurrend fest, hauchte einen Kuss auf die weiche Haut und ließ sich dann von der Bank hochziehen. Als er nun vor Lebeau stand, konnte er gar nicht mehr anders. Er musste den Dunkleren einfach an sich ziehen, in seine Arme und ihn küssen. "Bist du auch so heiß wie ich ?" erkundigte er sich ganz leise und legte die Hände an die Hüfte seines Freundes. "Dich zu beobachten, deinen Körper zu sehen, während du tanzt, das läßt in Einem ganz unanständige Gedanken aufkommen und ich muss ganz ehrlich gestehen, ich bin dadurch richtig geil geworden."

"Hmmmm ... hast du das Auto auf den Parkplatz oder in die Tiefgarage gefahren, Honey ?" Die leisen, betörenden Worte wurden durch einen schon fast lustvollen Blick unterstützt ... Lebeau gefiel es sehr, daß er seinen neuen Freund so sehr anregte, und er konnte dessen Enthusiasmus recht hart an seinen Lenden fühlen. Verschmitzt hauchte der Dunklere ihm einen sanften Kuß auf den Adamsapfel und leckte schließlich leicht und neckend darüber, ehe er sich von ihm löste und seine Trainingstasche wieder aufnahm. "Gehen wir ?"

"In die Tiefgarage." antwortete Florian mühsam, wobei er immer wieder trocken schluckte. Er fasste einfach nach Lebeaus Hand, wollte dessen Nähe spüren und ihm zeigen, daß er zu ihm stand, daß es ihm nichts ausmachte, sich mit einem Mann an der Seite zu zeigen. "Was wollen wir mit dem Tag noch machen ?", erkundigte er sich leise und hauchte einen kleinen Kuss auf Lebeaus Ohrläppchen.

Das wiederum brachte diesen zum Schmunzeln und Lebeau drehte leicht den Kopf, so daß er an die Lippen des Blonden wispern konnte. "Das ist doch schon einmal ein guter Anfang, Honey ... machen wir einfach weiter und sehen, wohin es uns führt, Hm ?" Dann küßte er ihn sanft und löste sich, ging schon einmal in die Richtung der Garage vor und lächelte, denn es freute ihn sehr, daß Floh seine Hand genommen hatte. Ihm zeigte das nicht nur, daß der Größere ihre beginnende Beziehung wirklich ernst nahm, sondern ebenso, daß er sich wegen des gleichen Geschlechts keine Gedanken machte. Auch ihre Hautfarbe und Herkunft waren so gegensätzlich - und doch schien der blonde Callboy sich deswegen keine Gedanken zu machen, etwas, das den Tänzer zärtlich auflächeln ließ.

Sacht strich Florians Daumen über Lebeaus Handrücken. Er wollte die Nähe zu dem Dunkleren einfach nicht mehr missen, wollte bei ihm sein und die Zeit mit ihm verbringen. Der blonde Mann konnte sich nicht erinnern, wann er sich das letzte Mal so gefühlt hatte, wann er das letzte Mal so verliebt gewesen war. Lächelnd sah er Lebeau von der Seite an, während sie zusammen die Treppen in die Tiefgarage hinabstiegen. Vorsorglich zog Florian schon mal den Wagenschlüssel aus der Hosentasche und dann konnte er einfach nicht mehr anders. Er musste Lebeau einfach gegen den kalten Beton drängen und die weichen, verführerischen Lippen einfangen. Zu lange hatte er jetzt warten müssen.

Und ihm antwortete ein leiser, wohliger Laut und sanfte Fingerspitzen, die sich über den kräftigen Körper Flohs stahlen. Die Trainingstasche hatte Lebeau einfach an der Seite fallen lassen und genoß es, den Blonden an sich zu fühlen, während er die kalte Betonwand hinter sich einfach vergaß. Es war erregend, dies in der Garage zu tun, in der jederzeit ein anderes Auto vorbeifahren oder andere Leute kommen konnten ... es sprach die spielerische Seite des Mischlings an und dies zeigte er auch, als er den Kuß vertiefte und mit der Zungenspitze zärtlich an die Lippen seines Liebsten stubste, um ihn zu ermuntern .

Heiser keuchte Florian auf, während er die Zunge seines Freundes feurig eroberte. Die Hände an Lebeaus Taille legend, schob er sich näher an den noch vom Training aufgeheizten Körper und bewegte sich sacht gegen den Schoß vor sich. "Wollen wir lieber ins Auto oder uns hier eine ruhige Ecke suchen ?" wollte Florian wissen, der es kaum noch aushielt. Er spürte das Lodern der Flammen der Lust in seinem Unterleib und konnte das Feuer durch nichts mehr löschen, dafür war es zu lange angeschürt wurden.

Es fiel Lebeau sehr schwer, sich noch zu konzentrieren ... gerade nach dem Training war sein Körper sehr dominant und im Moment war die Stimme der Vernunft einfach viel zu schwach, als daß er auf sie hören könnte. Also wisperte er nur ein leises "Ecke.", ehe er den Kuß wieder aufnahm und nun seinerseits den Mund seines Liebsten eroberte, während er ihn eng an seinen verlangenden Körper zog und dunkel einatmete, als er die Härte Flohs durch ihre Kleidung hindurch an seinen Lenden fühlte.

Für einen Moment löste Florian sich von seinem Freund und sah sich um. Sein Blick huschte durch die Tiefgarage, aber nirgends gab es eine Ecke, die geschützt genug lag, außerdem war hier wirklich jeder Winkel ordentlich ausgeleuchtet. Kurz bewegte er sich noch einmal gegen Lebeau, dann fasste er dessen Hand, nahm die Sporttasche und eilte Richtung Wagen, der dank Zentralverriegelung schnell zu öffnen war. "Rutsch rein !" bat Florian und legte die Vordersitze um, damit sie es bequemer hatten.

Leise lachend, folgte ihm der Dunklere und kletterte nach hinten auf die Rückbank ... zu ihrem Glück waren die Fenster hinten verdunkelt, so daß es einigermaßen sicher war, da sie nur gesehen werden konnten, wenn sich Jemand direkt vor das Auto stellen und durch die Frontscheibe sehen würde. "Komm rein, Honey - ich kanns kaum erwarten und möchte dich fühlen." Die Worte Lebeaus waren so dunkel wie seine Augen, gefärbt von seiner wachsenden Leidenschaft und dem Verlangen, seinen Liebsten auf welche Weise auch immer zu fühlen.

Florian kroch nur zu gern neben Lebeau, nachdem er dessen Tasche in den Kofferraum gelegt hatte. Er zwinkerte seinem Freund fix zu, dann machte er es sich neben ihm auf der Rückbank bequem und zog die Tür zu. "Endlich alleine." wisperte er in das Dämmerlicht. "Ich werde nicht nochmal bei deinem gesamten Training zusehen. Das nächste Mal komme ich eine halbe Stunde vor Schluß, das reicht aus, um mich anzuheizen." Zärtlich ließ er die Finger einer Hand über Lebeaus Oberschenkel streichen, wobei er dabei langsam zu dessen Schritt wanderte.

Mit einem wohligen Laut schloß Jener seine Augen und öffnete langsam die langen Schenkel, um der streichelnden Hand besseren Zugang zu bieten. Die Berührung fühlte sich herrlich an und trug gut dazu bei, ihn noch mehr zu entspannen - ohne, daß Lebeau es bemerkte, legte er den Kopf auf die Rückbank und offenbarte auf diese Weise seine Kehle, wimmerte leise, als Floh noch näher an seinen Schritt kam und suchte mit der Rechten nach der Brust des Blonden, um sich festzuhalten.

Florian lächelte selig, als er sah, wie Lebeau die Augen schloß. Er rutschte näher an seinen Freund, küsste die zarte Haut des Halses, arbeitete sich zum Ohr vor, zum Schluß zu den weichen Lippen, die er nur zu gern einfing und dann forderte er die Zunge zu einem kleinen Kampf heraus. Er fühlte Lebeaus Hände an seiner Brust und ließ erst jetzt die Finger auf den Schritt des Dunkleren gleiten. Heiser keuchte er auf, als er die Härte unter dem Stoff erfühlen konnte.

Eine Härte, die beständig unter der großen Hand des Blonden anwuchs und sich heiß an den Stoff der langsam enger werdenden Hose drängte. Lebeau selbst bekam nur ein leises Stöhnen heraus und krallte seine Fingerspitzen in den Stoff, der die Brust seines Liebsten bedeckte. Ohne, daß er es eigentlich noch bemerkte, drängte er seine Hüften und damit auch seine Härte an die ihn streichelnden Finger, stöhnte erneut dunkel auf und versuchte, zwischen dem heißen Zungenkuß ein wenig Atem zu erhaschen. Doch schließlich wurde auch das egal und der Dunkelhäutige wimmerte leise, fummelte mit seiner bebenden Linken den Knopf und schließlich den Reißverschluß seiner Hose auf und wisperte ein atemloses "Bitte ..." an die Lippen Flohs, ehe seine eigene Hand von dessen Brust weiter herab zu dem ebenso prall gefüllten Schritt des Blonden wanderte.

"Was bitte ?" keuchte Florian, der seine Hand für einen Moment still hielt, da er Lebeaus Finger fühlen konnte. Sein Herz machte einen kleinen Sprung, dann schaute er hinab, löste dafür sogar den Kuss und schaute auf die dunklen Finger, die sich von seiner Hand abhoben. Zu sehen, wie Lebeau ihn berührte, ließ das Blut rascher durch Florians Adern rasen. Heiser stöhne er auf, als die noch freie Hand seines Freundes nicht untätig blieb. Immer tiefer rutschte er hinab in den Strudel der Lust, konnte nicht genug von seinem Freund bekommen, der ihn so richtig berührte und er hoffte, es möge niemals enden, denn so verliebt war er noch nie in seinem Leben gewesen. "Ich glaube, ich liebe dich." wisperte er dem Dunkleren ins Ohr und knabberte zärtlich daran.

Dies ließ Lebeau tief erschauern und er stöhnte leise auf, ehe er den Kopf ein wenig zur Seite neigte, so daß der Blonde besser an sein Ohr kam. Es fühlte sich alles so richtig an – die weiche Stimme Flohs, die neckenden Lippen und die Ruhe und Zufriedenheit, die dieser Mann in ihm weckte. Die Finger des Tänzers erregten weiterhin erfahren und sanft die inzwischen voll erstarkte Härte seines Liebsten, während Lebeau den Kopf langsam drehte und seine Lippen so zärtlich wie Schmetterlingsflügel über das Gesicht und den Hals des Blonden kosten ließ. "Ich glaube, ich liebe dich auch, Honey ... es fühlt sich so richtig an, es zu sagen und auch zu fühlen. Dich zu fühlen, Honey."

Heiße Schauer rannen Florian immer wieder über den Rücken, sorgten für ein angenehmes Prickeln in seinen Lenden. Lange würde er dieses sanfte Spiel nicht mehr aushalten. Er wollte mehr, viel mehr, und so ließ er seine Finger unter den weichen Stoff gleiten, schlang sie um die heiße Männlichkeit seines Freundes und strich mit dem Daumen sacht über die Glans, keuchte heiser auf, als er die ersten Spuren der Lust fühlte und vertiefte seine Zärtlichkeiten noch mehr. "Ich will deine Kraft fühlen und deine Liebe !" bat er mit zitternder Stimme.

Dies ließ auch Lebeau erschauern und er überlegte einen Moment, während er den Blonden leidenschaftlich küßte. Doch dann nickte er nur und löste seine Lippen, wisperte ein sanftes "Leg dich hin, Honey ... dann kann ich dir mein Feuer zeigen." an dessen Ohr und untermauerte es noch mit einem zarten Biß in die heiße, pochende Haut über der Schlagader Flohs, während er schon damit beschäftigt war, ihm die Hose runterzuziehen.

Mit heftig klopfendem Herzen suchte Florian sich eine bequeme Stellung und lag nun keuchend unter seinem Freund, schaute ihn aus glänzenden Augen an und zuckte leicht zusammen, als er seiner Hose beraubt wurde. Es war so anders mit Lebeau, alles in ihm schrie nach dem Mann, der ihn verzaubert hatte. Zum ersten Mal in seinem Leben spürte er, was es hieß, zu lieben und fühlte die daraus entstandene Lust, die sich so sehr vom Sex mit Kunden unterschied. Es war einfach nur ein irres Gefühl, welches ihn gefangenhielt. Er legte die Hände an Lebeaus Wangen, zog den Anderen zu sich und küsste ihn hungrig, ließ den Dunklen dabei seinen Hunger spüren.

Jener lächelte zärtlich und küßte noch einmal seinen Liebsten, ehe er seine eigene Hose öffnete, abstreifte und aus der Tasche eine kleine Tube Gel samt einem Kondom herausholte. Schnell hatte er sich das Kondom übergestriffen und feuchtete nun die Finger der Rechten an, ehe er sich wieder über Floh neigte, ihn zärtlich küßte und dabei die feuchten Fingerspitzen behutsam über dessen Eingang kosen ließ. "Du fühlst dich immer wieder gut an, Honey ... immer wieder, ich kann nicht genug von dir bekommen." Die Worte des Dunkleren waren heiser und man hörte seine Erregung deutlich heraus, ehe er wieder verstummte und gespielt an die Lippen des Blonden knurrte.

"Du fühlst dich auch klasse an." gab Florian das Kompliment zurück und öffnete die Beine ein wenig weiter, damit Lebeau es leichter hatte. Vor Erwartung zitterte der blonde Mann am ganzen Leib. Er hielt es vor Spannung kaum noch aus, wollte endlich erlöst werden. "Quäl mich nicht länger, Lebeau. Das hast du die letzten Stunden schon genug getan."

Ein leises "Schhhh...." wispernd, hauchte der schlankere Tänzer immer wieder sanfte Küsse auf die Lippen des Blonden, während er nun mit zuerst einem und dann einem weiteren Finger in ihn eindrang. Lebeau bemerkte schnell, wie willig Floh war und stöhnte leise auf, als er mit dem dritten Finger eindringen konnte, ohne auf einen nennenswerten Widerstand zu stoßen. Er fühlte die sachten Schauer, die immer wieder über die Haut des Blonden rieselten, wenn er dessen Prostata berührte - fühlte die Hitze, die seine Finger umgab und löste sie schließlich, da er es nicht mehr aushielt. "Honey ..." Noch während Lebeau den Kosenamen an die so süßen Lippen Flohs wisperte, nahm er seine eigene Härte, führte sie an den vorbereiteten Eingang und drang langsam in ihn ein. Erst, als er nach einer Weile völlig in ihn gebettet war, atmete Lebeau bebend aus und erschauerte fühlbar, streichelte mit der Linken über den so herrlichen Körper unter sich und schloß die Augen, um dieses schöne Gefühl bis zur Neige auszukosten.

Florian biß sich auf die Lippe, damit er nicht laut aufstöhnte und eventuelle Leute in der Tiefgarage auf sie aufmerksam wurden. Er schlang die Arme um Lebeau, hielt ihn fest und schränkte ihn in seinen Bewegungen ein. Er wollte ihn jetzt erstmal nur fühlen, ihr Einssein auskosten.

Etwas, das der schlanke Tänzer auch durchaus verstand. Und so hielt er still und atmete den Geruch seines Liebsten tief ein, fühlte die herrliche Enge um seine Männlichkeit und hauchte zarte Küsse über Kehle und Hals des größeren Blonden. "Du fühlst dich so wundervoll an, Honey ... bei dir reicht es nur, daß ich in dir bin, um heiß zu bleiben und noch heißer zu werden." Und er meinte es auch so – alleine schon Floh zu fühlen, war ihm genug und steigerte seine Erregung, er mußte sich nicht einmal in ihm bewegen, daß es ihm gefiel.

"Still !", wisperte der Blonde. Florian wollte jetzt nicht reden, nichts hören, sondern einfach nur hier liegen und auskosten. Da Lebeau seine stumme Bitte verstanden hatte, löste er die Umarmung ein wenig, streichelte nun durch das lange Haar, spielte mit einigen Haarsträhnen und hauchte Küsse auf Lebeaus Stirn, wobei er seine Gesäßmuskeln anspannte, da er seinen Freund besser fühlen wollte und ihn auch ein wenig reizen.

Dies löste ein erneutes, unwillkürliches Aufstöhnen aus der Kehle des Tänzers, auch wenn er es durch einen feurigen Kuß milderte. Lebeau konnte sich nicht mehr lange beherrschen und ruhig bleiben – dazu war er viel zu erregt und die Bewegungen des Blonden machten ihm dies nicht leichter. "Bitte, ich ..." Zu mehr war der schlankere Tänzer nicht fähig – und er unterbrach sich selbst mit einem weiteren, heißen Kuß, in dem er Floh regelrecht den Atem stahl und fühlbar bebte, während er sich zurückhielt.

Florian bewegte sich leicht gegen seinen Freund, gab ihm somit das Einverständnis für mehr und schlang wieder die Arme um den sehnigen Leib. "Lass mich dein Feuer fühlen, Lebeau !" wisperte er in die Stille des Wagens und versuchte, die Umgebung vollständig auszublenden.

Auf die achtete der Dunklere so oder so nicht mehr - und die leisen Worte taten ihr Übriges, daß er auch noch den letzten Rest ausblendete und seine Sinne nur noch auf den Blonden richtete, der sich so herrlich erregend unter ihm wand. Sicherlich hinderte die Enge des Wagens ein wenig ihre Bewegungsfreiheit – doch dies verstärkte den Reiz noch und Lebeau begann, sich wieder zu bewegen, in die kurzen, harten Stöße seine Leidenschaft fließen zu lassen und immer wieder mit der Rechten die Härte seines Liebsten zu stimulieren. Lediglich die Geräusche ihres leisen Stöhnens waren zu hören, doch auch diese wurden immer wieder abgeschnitten, wenn der schlanke Tänzer die Lippen Flohs suchte, sie mit den Seinen verschloß und in feurigen Küssen und Zungenküssen verschlang.

Keuchend wand sich Florian. Er hielt es kaum noch aus. Lebeau reizte ihn viel zu sehr, als daß er noch klare Gedanken fassen konnte. Nur eins verstand er noch immer nicht so recht, wie der Tänzer es in dieser kurzen Zeit hatte schaffen können, ihn so zu verzaubern. Die Hände in Lebeaus Hintern schlagend, versuchte er, ihn so tiefer in sich zu bringen. Er fand es traurig, daß er nicht mehr von seinem Freund fühlen konnte und so musste er sich mit dem zufrieden geben, was er bekam. Nicht, daß der Sex nicht gut war, Nein, der war einfach nur fantastisch, aber ein wenig mehr ...

Lebeau kam gerade der gleiche Gedanke und er wünschte sich, sie wären jetzt in seinem großen Bett und hätten die Bewegungsfreiheit, die sich dort bot. Doch dann verging dieser Gedanke wieder, als Lebeau abschaltete und nur noch genoß, sich in den leidenschaftlichen Küssen fallen ließ und heiser keuchend fühlte, wie seine Lust sich unaufhaltsam ihrem Höhepunkt näherte. "Komm für mich, Honey ... bitte komm für mich !" Die Stimme des Schlankeren war so rau wie liebevoll, ein Gegensatz, der nur zu deutlich zeigte, daß er nur noch dies für sein eigenes Kommen brauchen würde.

Es wäre der Worte nicht nötig gewesen, denn Florian hatte schon eine ganze Weile vor der Klippe gestanden und genau diese fiel er nun hinab, hinein in die glühende Hitze, den einen Moment, in dem er für einen Bruchteil die Welt um sich vergass und sich einfach nur seinem Höhepunkt hingab. Heiser keuchte er auf, biß sich auf die Lippen und verhinderte so, daß er lautstöhnend allen kundtat, was er im Moment fühlte. Vollkommen fertig, mit heftig fliegendem Atem lag er nun unter Lebeau, suchte an diesem Halt und lächelte ein wenig schief, gezeichnet von den Gefühlen, die ihn eben duchlaufen hatten.

Auch Lebeau keuchte schwer, denn in dem Augenblick, in dem sich der Blonde um ihn verengte, war es auch um ihn geschehen und er konnte nur durch die tiefen Atemzüge verhindern, daß er laut hörbar aufschrie. Den Kopf gesenkt, so daß seine langen Haare sie verdeckten, brauchte der Dunklere einige Momente, bis er sich wieder soweit gefangen hatte, daß er Floh ansehen und ihm einen mehr als nur satten und liebevollen Kuß auf die Lippen hauchen konnte. "Honey – ich weiß nicht, wie du das tust, aber es wird jedes Mal schöner. Damned ..." Das feine Lächeln auf den Lippen Lebeaus nahm dem letzten Wort alle Schärfe, die es hätte besitzen können und zeigte mehr als nur deutlich, daß es eigentlich nur ein Ausdruck seiner Verwunderung war. Dann kam jedoch die Realität wieder, als ein Auto vorbeifuhr, und leise seufzend löste sich Lebeau und angelte nach den Feuchttüchern in seiner Hose, um sich und auch seinen Freund behutsam zu säubern. Doch gerade, als er damit fertig war und seine Kleidung wieder anzog, hörte er ein wohlbekanntes Klingeln – mit leicht gerunzelter Stirn nahm er sein Handy aus der Hose und blickte auf die Nummer, ehe seine Augen sich weiteten und er ranging und noch im gleichen Moment schnell auf Englisch zu reden begann.

Florians Blick ruhte auf Lebeau, auch wenn er im Moment kein Wort von dem verstand, was dieser von sich gab. Etwas traurig, da er nach diesem Höhepunkt doch lieber mit seinem Freund gekuschelt hätte, schlüpfte der blonde Callboy in seine Sachen und versuchte irgendwelche Gesprächsfetzen zu verstehen, aber so gut war sein Englisch nun mal nicht und so konnte er den schnellen Worten einfach nicht folgen. Mit den Fingern fuhr er sich durchs Haar und ordnete die Strähnen ein wenig, dann rutschte er an Lebeau heran, hauchte einen Kuss auf dessen noch immer nackte Schulter und schlang die Arme um ihn, wartete einfach nur ab.

Als Lebeau den Anderen an sich fühlen konnte, wurde er ein wenig ruhiger ... doch man merkte noch immer, wie sehr dieses Telefonat ihn aufwühlte und seine Stimme wechselte von sehr aufgeregt bis zu hörbar resigniert, ehe er sich verabschiedete, auflegte und für eine geraume Weile das Handy in seiner Hand ansah. Ohne, daß der dunkle Tänzer es bemerkte, sammelten sich Tränen in seinen Augen und tropften schließlich auf das Display – erst jetzt merkte Lebeau auf und wischte sie ab, seufzte schwer und schloß die Augen, um sich an den Blonden zu lehnen, der ihn umfangen hielt.

"Was ist denn passiert ?" wollte Florian leise wissen und strich mit den Daumen über Lebeaus Wangen, entfernte somit die salzigen Spuren und schaute in die blauen Augen seines Freundes. Er konnte sich die Tränen nicht erklären und so hoffte er auf eine Antwort, damit er den Dunkelhaarigen trösten konnte.

Jener zögerte sichtlich, doch die Nähe Flohs tat mehr als nur wohl, so daß er schließlich leise wisperte. "Das war meine Mutter ... es ... ist etwas passiert. Ein Unfall, heute Morgen. Mein Vater starb, noch ehe sie im Krankenhaus waren, ich soll nach New York zurückkommen. Nicht nur für das Begräbnis ... ich soll an seine Stelle treten. Ich werde nicht hierbleiben können, mein Herz ... es tut so weh, allein nur daran zu denken. Ich weiß nicht mehr, was ich tun oder sagen soll, Fuck ..." Das leise Fluchen Lebeaus zeigte, wie aufgewühlt er war – er hatte es sich hier in Deutschland abgewöhnt, doch nun kam es heraus, denn dieser Anruf hatte alles zerbrochen, dessen er sich noch vor wenigen Minuten gefreut hatte. Nicht nur seine Karriere ... sondern auch die Beziehung mit Floh, die schon sachte Wurzeln getrieben hatte.

 

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