Oji und Dean 03
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Nach zwei Stunden erwachte Dean aus seinem Schlaf und rieb sich müde die Augen. Er musste unter Ojis Kraulen eingeschlafen sein. Gähnend räkelte er sich auf dem weichen Bauch und blickte zu dem Kleineren nach oben, der ihn lächelnd anblinzelte. "Hm..ich bin eigeschlafen,", murmelte Dean leise und streichelte Oji über den Bauch. "Du bist aber auch bequem.", grinste er und erhob sich leicht. "Na komm. Ich glaube, wir werden erwartet."
Noch immer leise schnurrend, neigte der Schwarzhäutige sich herab und hauchte einen zärtlichen Kuß auf die Stirn Deans ... dann stand er auf und ging zu seinem Schrank, holte einen schlichten, fessellangen, schwarzen Rock heraus, der an der Hüfte eng, doch nach unten hin weit geschnitten war und durch dessen Seitenschlitze man bis auf die schmalen Hüften hochsehen konnte, zog ihn an und nahm noch einen blauen Mantel heraus, in den er schlüpfte und mit einer dunkelblauen Schärpe um die Taille zusammenband. "Ich weiß ... glaub mir, Dean, ich würde am Liebsten nicht hingehen. Aber wenn wir Glück haben, dauert es nicht allzu lange und wir können zu deinem Schiff zurück." Bei den letzten Worten war er wieder zu dem Hellhäutigen gekommen und hielt ihm dessen Kleidung hin – lächelte scheu und errötete ein wenig, als er ihn betrachtete und schließlich leise um die Erlaubnis bat, ihn ankleiden zu dürfen.
Dean sah bewundernd zu Oji und lächelte leicht, "Ja, gerne." hauchte er und hob die Arme damit Oji ihn ankleiden konnte.
Mit einem leichten Nicken nahm der Schlankere das Hemd Deans auf und betrachtete es ... doch dann seufzte er leise auf, als er all die Risse und Löcher in dem alten Stoff sah und er schüttelte unmerklich seinen Kopf. "Warte, Dean .... diese Kleidung ... der Stoff ist rissig und durch den Lauf im Dschungel weist er Löcher auf. Ich werde dir etwas von meinen Brüdern geben, damit stimmst du Vater auch gleich ein wenig friedlicher." Dann legte er die alten Sachen beiseite und öffnete eine Schublade der Kommode an der Seite – holte einen ebenso schwarzen Rock wie den Seinen heraus, der nur größer war und dazu eine ärmellose Weste aus schwarzem Leder, die man über dem Bauch mit dünnen Lederbändern kreuzweise zusammenbinden konnte. Mit den Sachen kam er wieder zu dem Hellhäutigen zurück, half ihm zuerst in den Rock und zog ihm dann die Weste darüber – holte schließlich noch einen breiten, mit langen Krallen geschmückten, schwarzen Ledergürtel, den er ihm um die Mitte schlang und schließlich nach einigem Zögern gab er ihm auch noch einen schwarzen Stoffslip, der ihm in der Größe passen müßte. "Nur mit Stiefeln kann ich dir nicht dienen, Dean – keiner meiner Brüder hat welche bei mir gelassen."
Dean ließ sich bekleiden und hielt den schwarzen Slip ihn der Hand, zog ihn sich schnell über und betrachtete sich im Spiegel. Der lange Rock war ungewohnt, ebenso die schwarze Weste, aber Dean musste zugeben, daß ihm alles ziemlich gut stand und sehr maskulin wirken ließ. "Hm, steht mir" lächelte er und zog Oji zu sich, hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn. Er tat das einfach gerne. "Danke für deine Hilfe. Und jetzt wollen wir mal gehen oder ?"
"Gerne." Noch einen Moment lang schmiegte der Schlankere sich an ihn und genoß das Gefühl, gehalten zu werden .... dann löste er sich wieder von ihm und nahm Deans Hand, ging ihm voraus zu der Baumhütte seines Vaters und klopfte dort leise an, ehe er eintrat und respektvoll den Kopf vor dem Älteren neigte und ihn begrüßte. "Vater ...."
Der sah miesgelaunt auf, hatte man ihn doch bei einer seiner Liebingsaufgaben abgelenkt..dem Bewundern seines schönen Abbildes. Grummelnd legte er den Spiegel weg und drehte sich zu seinen Gästen. "Habt ihr euch ausgeruht, Oji ?" fragte er grimmig und zog die Augen zu schlitzen. "Na, dann können wir ja jetzt den Hochzeitstermin festlegen. Wie wärs in drei Stunden ? Ach und sag deinem Zukünftigen, daß ihm unsere Kleidung sehr gut steht."
Es dauerte einen Moment, bis Oji sich von dem Schreck erholt hatte ... dann nickte er und drehte sich zu dem Hellhäutigen um, umfaßte dessen Hand zögernd und wisperte leise zu ihm. "Es war eine gute Idee, dir die Kleidung zu geben ... Vater ist sehr davon angetan. Und ... er .. hat den Hochzeitstermin festgesetzt: Sie findet in drei Stunden statt." Dann verstummte der Schlankere und senkte verschämt den Blick – daß sein Vater die Hochzeit rasch wollte, hatte er gewußt – doch daß es so schnell gehen würde, damit hatte er nicht gerechnet gehabt und hoffte, daß Dean nicht zu geschockt sein würde.
Dean sog zischend die luft ein und umklammerte Ojis Hand. "Nur drei Stunden ? Das schaffen wir nicht einmal bis zur Hälfte des Weges zu meinem Schiff. Ich wollte doch, daß mein Bruder bei der Hochzeit dabei ist." Doch der Blick des Stadtoberhauptes ließ keine Widerrede zu und so musste Dean sich wohl oder übel fügen, "Sag ihm, ich nehme an", an Oji gewandt.
"Ist gut, Dean." Zu seinem Vater gewandt, seufzte der schlanke Schwarzhäutige leise – straffte sich dann und sprach schließlich wieder zu dem Älteren. "Er ist einverstanden, auch wenn er seinen Bruder gerne bei der Zeremonie gehabt hätte. Möchtest du mit ihm noch die Verhandlungen führen ? Oder willst du das erst Morgen erledigen, Vater ?" Oji hoffte, daß sein Vater nicht zu wütend werden würde bei der Frage – es war wichtig, daß dies besprochen werden würde ... wichtiger als die Hochzeit, auch wenn dies scheinbar dem Älteren wichtiger war.
"Die Verhandlungen sind doch schon geklärt, mein Sohn." erklärte der Häuptling "Es ist doch abgemacht, dass die Menschen mit uns den Planeten in Frieden teilen. Du wirst deinem Gefährten erklären, wie das mit der Jagd abläuft und was für Gesetze wir haben. Er wird es dann seinem Volk sagen." erklärte er und drehte sich herum, deutete auf eine schwarze Truhe in der Ecke. "Da sind eure Hochzeitsgewänder drinnen. Zieht euch um und wir treffen uns in drei Stunden auf dem großen Marktplatz."
"Wie du es wünscht, Vater. Ich werde mit ihm gehen und ein Mittler sein – ihm zur Seite stehen und ihn beraten, wie es meine Aufgabe ist. Ich danke dir, daß du die Gewänder schon hast bringen lassen – wir werden pünktlich zur Zeremonie erscheinen." Respektvoll antwortete der junge Schwarzhäutige seinem Vater und ging dann zu der Truhe ... nahm die Gewänder heraus und ging zu Dean, verabschiedete sich von seinem Vater und zog Dean zurück zu seinem Haus, erst wieder aufatmend, als er die Türe hinter sich schließen konnte. "Dies sind unsere Hochzeitsgewänder, Dean ... in drei Stunden sollen wir Vater und den Priester auf dem großen Marktplatz treffen, damit die Zeremonie abgehalten werden kann. Dies ... ist dein Gewand, ich hoffe, es paßt dir in der Größe." Leise wispernd, zögerte Oji noch – dann nahm er das Größere der Gewänder und reichte es seinem Zukünftigen, legte sein Eigenes beiseite und half Dean, das Gewand anzulegen. Schlichter, schwarzer Stoff, der nur an der Taille goldfarbene Verzierungen aufwies und bis zum Boden reichte, direkt auf nackter Haut ruhend – nur ein breiter, schwarzer und ebenso goldfarben verzierter Gürtel wurde um die Taille gelegt, unterbrach die Schlichtheit des Gewandes. Die langen, weiten Ärmel reichten ihnen bis zu den Handgelenken, die Oji mit schlichten Goldreifen schmückte – auch Dean gab er welche, damit der Sitte Genüge getan wurde und frisierte dessen Haar, schmiegte sich letztlich stumm an ihn, bis es soweit war und sie sich auf dem Dorfplatz inmitten der jubelnden Menge wiederfanden und auf das Podest zu dem Priester schritten, um vor ihm anzuhalten.
Dean war so nervös wie noch nie. Er hatte Ojis Hand ergriffen und hielt vor dem kleinen Podest an, auf dem der Priester und Ojis Vater sowie seine Brüder standen. Dean seufzte leise und dachte an Gawin, der vermutlich schon wach war und neugierig die Gegend erkundete oder ihn suchte. Hoffentlich ging es ihm gut. Dann begann auch schon die Zeremonie. Der Priester hielt eine kurze Predigt, fragte dann nach ihrem Einverständnis und wickelte schließlich ein goldenes Tuch um ihre Handgelenke. "Von nun an seid ihr als Gefährten verbunden." Dann gab noch das Stadtoberhaupt und der Forfälteste seinen Segen und dann musste Dean noch den Friedensvertrag unterzeichen. Schnell war die Hochzeit beendet und Dean und Oji wurden zurück in die Hütte geschickt, um dort ihre Hochzeitsnacht miteinander zu verbringen.
Langsam verschloß der Schlankere die Türe und danach die schweren Vorhänge vor den Fenstern ... leise seufzend sah er die Blütenblätter, die auf die frischen Felle auf seinem Bett gestreut waren und auch den Boden bedeckten, wohlwissend um den Wunsch der Fruchtbarkeit, der hinter dieser traditionellen Geste steckte. Nur langsam hob er den Blick und begegnete dem seines Gemahls – er zögerte noch und kam schließlich zu ihm, öffnete während der wenigen Schritte den Gürtel und ließ ihn zu Boden gleiten, öffnete das lange Gewand und ließ auch dieses folgen, ehe er bei Dean angekommen war und diesem den Gürtel öffnete. "Das Bett ist für dich gerichtet, mein Gemahl ... du kannst dich nun ausruhen, ich weiß, daß die Zeremonie sehr anstrengend für dich gewesen sein muß. Hab keine Angst ... ich werde mein Versprechen halten. Vater wird nichts davon erfahren, daß ... daß wir diese Vereinbarung haben." Noch während er sprach, hatte er auch das Gewand Deans geöffnet und es an dessem Körper herabgleiten lassen – langsam hob Oji seinen Kopf und lächelte, ehe er dem Größeren einen sanften Kuß auf die Wange hauchte und zurücktrat, um ihm das Bett zu überlassen.
Dean war leicht errötet und sah auf Ojis nackten Körper hinab. "Du bist schön." hauchte er geistesabwesend und fuhr über die schwarze Haut, die sich so weich anfühlte. "Lass uns wenigstens gemeinsam in einem Bett schlafen. Ich möchte diese getrennte Bettensache nicht, wir sind jetzt verheiratet..und nur, weil wir keinen Sex haben, muss das ja nicht heißen, daß wir jeder allein einschlafen müssen. Ein Bisschen Wärme möchte ich schon haben und geben." erklärte er, sich auch seiner Pflichten bewusst und zog Oji zum Bett.
Willig folgend, nahm der Schlankere die Blüten von dem fellbezogenen Kopfkissen und ließ sie auf den Boden rieseln ... schlug dann das große Fell, das als Decke diente, zurück und legte sich hinein, nurmehr durch die lilafarbenen Haare und Krallen und seine blauschimmernden Augen von dem schwarzen Fell unterscheidbar. "Ich danke dir, Dean ... Bitte.... Bitte komm zu mir, ich brauche dich, deine Nähe." Leise, sehnsüchtige Worte, die Oji nicht vermeiden konnte – er sehnte sich danach, bei dem Größeren zu liegen, dessen Nähe und Herzschlag, Geruch und Wärme fühlen und auskosten zu können, auch wenn ihm das versagt bliebe, wonach er sich im Moment am Meisten sehnte.
Dean lächelte leicht und fuhr Oji durch das weiche Haar. "Du bist fast unsichtbar in den schwarzen Laken." wisperte er leise und legte sich dann neben seinen Gemahl, kuschelte sich nah an ihn. Er fühlte die Sehnsucht des Kleineren und seufzte leise. "Oji..i-ich kann dir zwar nicht geben, was du möchtest, aber vielleicht reicht es, wenn..ich dich berühre. Möchtest du das ?" fragte er heiser und legte eine Hand auf dessen nackte Hüfte, streichelte über die glatte Haut.
Der Schlankere hatte sich eng an ihn geschmiegt und die Wärme und Kraft Deans ausgekostet, dessen Nähe ... keuchte jedoch bei der Berührung leise auf und kam noch näher, wimmerte leise bei der so intimen Nähe und vergrub sein Gesicht an der breiten Brust seines Gefährten, unmerklich dabei bebend. "Du .... du mußt nicht, Dean .... ich ... ja, natürlich möchte ich es, aber ich .... ich habe dir doch versprochen ...." Gefangen zwischen seiner Sehnsucht und seinem Pflichtgefühl, schluchzte Oji leise auf – konnte jedoch nicht verhindern, daß sein bebender Körper genau zeigte, was er eigentlich hatte vermeiden wollen.
Dean zog Oji noch näher an sich und sah ihm in die Augen. "Ich danke dir, daß du mir Zeit gibst, aber ich sehe, wie du dich danach sehnst. Und ich denke nicht...daß es schlimm sein wird, wenn ich dich berühre..u-und kommen lasse." Dabei leicht errötend, hauchte er einen kleinen Kuss auf die bebenden Lippen, streichelte langsam und zärtlich tiefer, um seine Hand über den runden Po zu legen und Ojis Hüfte näher an seine zu ziehen, dabei selbst erschauernd.
Der junge Schwarzhäutige konnte nicht verbergen, wie sehr es ihm nach Dean verlangte ... jeder Herzschlag des Größeren, jeder Atemzug, der die breite Brust weitete, an die sich Oji schmiegte, vergrößerte den Wunsch danach, ihn fühlen zu wollen. Als sich ihrer beider Männlichkeit schließlich berührten, rieselte ein Beben durch den schlanken Körper ... instinktiv kam er noch näher und schlang seine Rechte um ihn, während seine Linke sich in das Fell des Kissens vergrub. "Dean ..." Mehr war es nicht, das von seinen Lippen drang – doch lag in diesem einen Wort das selbe Flehen, das auch aus seinen Augen schimmerte, ehe die saphirblauen Augen sich wieder schlossen und Oji das Gesicht an den Brustmuskeln des Größeren barg.
Dean schloss die Augen und hörte nur noch auf seine Gefühle, gab sich ganz dem Wunsch nach Berührungen hin. So lange nicht mehr und so ersehnt. Er würde nicht wieder flüchten, so wie im Bad, versprach er sich und rollte sich auf den Kleineren, hob dessen Hüfte ein Stück höher, damit sie sich perfekt berührten und begann sich dann gegen ihn zu bewegen. Leise aufstöhnend und mit den Lippen Ojis suchend.
Jener schlang sofort seine Arme um ihn und schmolz förmlich in dem leidenschaftlichen Kuß dahin ... öffnete seine Beine und ließ Dean dazwischensinken, stöhnte unwillkürlich in dem Kuß auf, als er ihn so nahe an sich fühlen konnte und öffnete ihm auch seine Lippen, um ein weiteres Mal sanft mit seiner Zunge die Unterlippe des Größeren zu berühren, ihn zu locken. Keine Worte, doch ein weiches, dunkles Schnurren erwachte in der Kehle des Schwarzhäutigen, fast zu leise, um gehört zu werden ... dies und auch das sachte Entgegenkommen, das sanfte Kraulen der weichen Haare Deans zeigten nur zu deutlich, wie sehr sich Oji dies gewünscht hatte.
Dean ließ sich in die kleinen Zärtlichkeiten fallen, schob seine Zunge in Ojis Mund und keuchte immer wieder heiser auf. Sinnlich ließ er seine Hüften kreisen, bewegte sich zwischendurch ruckartig gegen Oji und brachte so sie Beide immer mehr dem Höhepnkt entgegen. Kurz löste er seine Lippen, öffnete wieder die Augen und versank tief in Ojis Blauen, küsste ihn zätlich auf die Nase und lächelte ihn sanft an. "Du bist so wundervoll."
"Mein Gemahl ..." Zum ersten Mal ließ Oji seine tiefen Gefühle durchklingen und zeigte sie auch in den weit offenen, saphirblauen Augen und erwartungsvoll geöffneten Lippen ... sanft holte er Dean zu sich herab und schloß die Lider wieder, als ihre Lippen sich trafen. Instinktiv schlang er eines seiner langen Beine um eines des Hellhäutigen und zog ihn an sich, fühlbar dabei erschauernd ... hob ein wenig seine Hüften an und stöhnte leise in ihrem Kuß, als ihre Erregungen sich wieder berührten.
Dean seufzte erregt und umkreiste wieder Ojis Zunge mit seiner, begann sich heftiger zu bewegen, ziwschendurch immer wieder über Ojis Brust streichelnd. Natürlich war es anders als mit einer Frau..aber um ehrlich zu sein..gefiel Dean dies noch besser. Ojis Glied an seinem, das Pulsieren des Blutes, welches er deutlich spüren konnte, und die flache Brust mit den kleinen Brustwarzen. Anders und doch wunderschön und erregend. "Du bist so schön.", murmelte er stöhnend, seine Lippen an Ojis bewegend und nahm sie dann wieder leidenschaftlich an, drehte sich auf den Rücken und überließ nun Oji die Führung.
Zu keiner anderen Antwort als dem nurmehr fühlbaren Schnurren fähig, unterbrach der Schlankere nicht einen Moment ihren Kuß .... lediglich sein Körper bewegte sich, schmiegte sich eng an den Deans, ehe sich eine der schlanken Hände herabstahl und die harte Erregung des Blonden umfaßte. Sanft und zärtlich, doch trotzdem erfahren und fordernd, erregte er ihn und stöhnte leise in ihrem Kuß, als er sich selbst immer wieder striff ... nur sacht löste Oji den Kuß und wisperte mit den Lippen über die Wange zum Hals des Größeren, striff ihn immer wieder sanft mit den langen Fängen und hauchte seinen heißen Atem an die von seinen Küssen leicht feuchte Haut. Erst, als er seine Lippen wieder mit denen Deans verschmelzen ließ, war es um Oji geschehen – am ganzen Körper erschauernd, warf er seinen Kopf in den Nacken und schrie lautlos auf, als er sich verströmte und schließlich bebend auf dem Größeren zusammenbrach.
Dean spürte das Kommen Ojis, da dessen Hände sich um sein Glied verkrampften, es fast schmerzlich zusammendrückten und ihn ebenfalls kommen ließen. Mit einem leisen Aufschrei war es um Dean geschehen. Alle seine Muskeln spannten sich an, drückten Oji kurz ein Stück nach oben, bevor Dean den Kopf in den Nacken warf und stöhnend kam, dabei leise Ojis Namen rufend. Schwertatmend fiel er schlaff in die Laken, fuhr über Ojis Rücken und küsste ihn sanft auf die Stirn.
Nur langsam fand der Schlankere wieder zu Atem und hob seinen Kopf, um den Lippen Deans zärtlich mit den Seinen zu begegnen ... nahm langsam seine Hand zwischen ihnen hervor und betrachtete den milchig schimmernden Samen daran, ehe er ihn aufleckte und erneut zu schnurren begann, ein leises und mehr als nur liebevolles "Du schmeckst ungewohnt ... aber ich mag das ...." an dessen Ohr dabei wispernd.
Dean lächelte leicht und zog Oji wieder an sich. "Ich muss zugeben, dass ich das wohl nicht bereuen werde." murmelte er leise und streichelte Oji wieder über den Po, als ihm etwas auffiel. Irritiert schnüffelte er und zog eine Augenbraue hoch. "Hier riechts nach Schokolade." stellte er fest und sah sich suchend um. "Hast du einen geheimen Bunker unter dem Bett ??"
Die Zärtlichkeiten sichtlich genießend, sah der Schwarzhäutige bei dem Worten verblüfft zu Dean hoch – errötete dann aber sichtbar, als er seinen Blick wieder niederschlug und leise zu ihm wisperte. "Ich ... ich weiß nicht, was 'Schokolade' ist ... aber ... der Geruch ... das bin ich. Bitte verzeih ..."
"Hä ?" Verwirrt blickte Dean zu Oji hinab und zog eine Augenbraue nach oben. "Wie, du bist das ??"
Wortlos erhob sich der Schlankere und legte sich neben Dean – seufzte leise und deutete auf seinen Samen, der die selbe Farbe wie seine Haare aufwies.
"Lilanes Sperma ?" Dean zog eine Augenbraue hoch und sah unsicher zu Oji. Schließlich nahm er seinen Mut zusammen, fuhr mit einem Finger durch die zähe Masse und leckte sie ab, schnurrte kurz darauf leise auf. "Es schmeckt zwar nicht nach Schokolade, aber lecker..richtig süß." grinste Dean und wurde bei dem Gedanken an das, was er gerade getan hatte, wieder rot.
Bei den Worten beruhigte Oji sich sichtlich wieder und nahm eines der kleinen Tücher von der Seite, um sie Beide zu säubern .... ließ es danach an der Seite wieder runterfallen und kuschelte sich an den Größeren heran, dabei sanft über dessen helle Haut kosend. "Ich danke dir, Dean .... ich hatte schon Angst, daß du ... es nicht magst. Du bist so anders in manchen Dingen und das gehört dazu, weißt du ? Bei meinem Volk richtet sich die Farbe des Samens nach der Farbe der Haare ...."
Dean nickte verstehend und legte sich flach auf den Rücken, zog Oji an sich, sodass dieser den Kopf auf seiner Brust betten konnte, "Ich glaub, du bist müde. Schlaf ruhig, ich werd ein wenig nachdenken." hauchte er leise und küsste Ojis Stirn, zog die Decke über sie Beide, jedoch nur halb, da es ziemlich warm in der Hütte war.
Nur noch ein leises "Gerne ..." wispernd, kuschelte der schlanke Schwarzhäutige sich noch ein wenig näher und fiel schnell in einen tiefen, erschöpften doch sichtbar glücklichen Schlaf, denn noch immer lag ein Lächeln auf seinen Lippen und auch das nurmehr erahnbare Schnurren zeigte, wie geborgen Oji sich bei Dean fühlte.
Dieser lag unterdessen mit offenen Augen im Bett und starrte an die Decke. Ojis Körper glühte an seinem und ließ ihm noch heißer werden, doch wollte er den Kleineren nicht von sich lösen. Es war schön, ihn so bei sich zu fühlen, ihn im Arm zu halten. Dean hatte sich damit abgefunden, daß Oji nun sein Gefährte war, auch wenn er anffangs nicht begeistert war, aber was sollte er auch anderes machen. Er hätte es schlechter treffen können. Über seine Gedanken hinweg schloss Dean die Augen und schlief ein.
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